Kleine Desktop-Systeme, die ohne viel Aufhebens Musik machen,
kommen schwer in Mode. Der Lautsprecherspezialist KEF hat
sich jetzt dieses Themas angenommen.
Peripherie:
- Quellen: Macbook Pro/Win7/
jRiver Mediacenter 18
Laptop HP Compaq_6715s/Win XP
RipNAS Solid/HFXZonee
ffensichtlich
liegt
die
„Einsnull-Anlage“ voll im Trend. Im -
mer mehr Hersteller bieten Sound-
systeme mit Digitaleingang an, die
ohne den Umweg über einen DAC
und/oder
HiFi-Verstärker
bereits
vollen Musikgenuss versprechen. Das
ist (genau wie die Bezeichnung M o-
nitor) ein wenig aus der Studiotechnik
abgeguckt. D ort wird bereits seit län-
gerer Zeit mit Digitaleingängen und
Trough-Ausgängen
durchverkabelt,
anstatt die hifimäßige Links/rechts-
Verkabelung vom Verstärker aus anzu-
wenden. Unser Testobjekt, die X300A
des
renommierten
Lautsprecherher-
stellers KEF, wird nicht als Monitor
bezeichnet, sondern KEF machte für
die X300A eine neue Kategorie na-
mens „Digitale Musiklösungen“ auf,
mit der X300A als erstes und bislang
einziges Modell. Die X300a wird di-
rekt als Soundlösung für Computer/
Notebooks angepriesen, es handelt sich
um zwei kompakte Aktivlautsprecher,
in die der DAC gleich mit eingebaut
ist. Gefüttert werden die X300A über
Mini-USB, für alle Fälle ist zusätzlich
ein analoger Aux-Eingang in Form
einer 3,5-mm-Klinkenbuchse vorhan-
den. Das war’s auch schon an Zuspiel-
möglichkeiten. Verkabelt wird von der
USB-Quelle zur linken Box und von
dieser wiederum per USB zur rechten
Seite. Die Slave-Box hat leider kei-
nen USB-Ausgang und es gibt an den
36
einsnull